Die Kirchlinder, in der Startgemeinschaft mit dem TV Werther und dem SV Brackwede, konnten eine
M60- und eine M70 Mannschaft in Viersen an den Start bringen.
Den Anfang machte die M70 im Kugelstoßen. Johann Stein und Hubert Meyer (beide Werther)
belegten mit Weiten deutlich über 11 Meter die ersten Plätze.
Über 100m konnten Peter Neumann (Kirchlinde) und Wilfried Zinram (Brackwede) gute Zeiten
erzielen und Peter Neumann sich sogar für die deutschen Meisterschaften qualifizieren.
Im Diskuswurf untermauerten Johann Stein und Hubert Meyer ihre Klasse und belegten wieder
die ersten beiden Plätze.
Beim 3000m Lauf kämpften Wilfried Zinram und Jörg Kreft (Werther) aufopferungsvoll, mussten
aber die stärksten Rivalen der StG Hünxe-Bedburg-Duisburg ziehen lassen.
Zum Weitsprung traten erneut Wilfried Zinram und Gerd Lipinski (Werther) an und belegten die
Plätze 2 und 3.
Vor der abschließenden 4x100m Staffel hatte unsere Startgemeinschaft zwar einen guten Vorsprung
aber mit Horst Hampel (Kirchlinde) musste ein Läufer auf der Position zwei ran, der aufgrund einer
Verletzung deutlich gehandicapt war. Er gab trotzdem alles, so dass Peter Neumann, Gerd Lipinski
und Wilfried Zinram die Qualifikationszeit für die deutschen Meisterschaften erreichen konnten.
Außerdem erzielte damit das M70 Team auch noch den Tagessieg.
Die M60 begann mit dem 100m Lauf, bei dem sich Hans-Peter Bierwirth (Kirchlinde) unglücklich
verletzte. Karl-Otto Wilhelmi (Brackwede) und Thomas Schütte (Kirchlinde) liefen aber prima
Zeiten, so dass der angepeilte Platz zwei in erreichbarer Nähe blieb.
Im Diskuswurf kam Rainer Horstmann (Kirchlinde) mit dem Ring nicht richtig zurecht, dennoch
belegten er und Helmut Bußmeyer (Werther) die Plätze drei und sechs.
Sehr gute Laufleistungen über 3000m von Martin Zobel-Schmidt (Brackwede) und Karl-Otto
Wilhelmi hielten das M60 Team weiterhin gut im Rennen.
Beim Weitsprung erzielte zwar Helmut Rahlmann (Werther) die erhoffte Weite, aber
Hans-Peter Bierwirth blieb aufgrund der im Sprint erlittenen Verletzung deutlich hinter seinen
Möglichketen.
Mit Platz 3 von Rainer Horstmann und Platz 7 des M70 Mannes Klaus Weidmann (Kirchlinde) im
Kugelstoßen, ließen noch alle Möglichkeiten, den angestrebten zweiten Platz zu erreichen. Klaus
hatte sich freundlicherweise bereit erklärt, bei der M60 auszuhelfen.
Die abschließende 4x100m-Staffel mit Thomas Schütte, Karl-Otto Wilhelmi, Helmut Rahlmann und
Klaus Weidmann gewann zwar ihren Lauf, das gesamte Team belegte dann im Schlussklassement
knapp hinter Kreuztal-Kindelsberg und Hünxe-Bedburg-Duisburg den dritten Platz.
Nach einer zwischenzeitlichen Neubewertung der Ergebnislisten änderte sich für die M60 nichts
Am dritten Platz, die M70 wird aber nun mit einem kleinen Rückstand auf Platz 2 geführt.
Mittlerweile steht fest, dass für die M70 Mannschaft das Finale Ende August in Troisdorf sicher ist,
und sie sich dort einen spannenden Kampf mit der StG Hünxe-Bedburg-Duisburg liefern werden.
Das M60 Team liegt z. Zt. auf dem sechsten Platz und damit auf dem entscheidenden Platz, der
noch zur Teilnahme am Finalwettkampf berechtigt.
Nordrhein Meisterschaften In Mönchengladbach
Schönstes Leichtathletikwetter, allerdings verbunden mit einem häufig drehenden böigen Wind,
begleitete unsere Senioren in Mönchengladbach. Dort sollte die Form getestet werden bzw.
wollten einige der Neu-70iger die Qualifikation für die deutschen Senioren-Meisterschaften
schaffen, die an gleicher Stelle Mitte August ausgerichtet werden.
Nicht ganz glücklich lief es für die M60 Athleten Thomas Schütte und Hans-Peter Bierwirth
über die 100m. Sie blieben bei deutlichem Gegenwind über der der Saisonbestzeit bzw.
verfehlten das gesetzte Ziel. Ähnlich verliefen die 200m bei Thomas Schütte.
Die M60 4x100m Staffel hingegen bestätigte ihre schon in Viersen erzielte Zeit, mit der sie
bereits qualifiziert hatten.
Rainer Horstmann in der M65 wollte die Wettkampfstätte schon mal für die deutschen
Meisterschaften testen, kam aber beim Kugelstoßen nicht mit dem Ring zurecht und freute sich
anschließend doch noch über ein sehr gutes Diskuswurf-Ergebnis von 44,43m, mit dem er
aktuell in Deutschland in seiner Altersklasse auf den ersten Platz liegt.
Horst Hampel aus der M70, mittlerweile wieder gesund, startete über 300m Hürden Distanz.
Weil nicht die richtige Hürdenhöhe für seine Altersklasse zur Verfügung gestellt werden konnte,
lief er über die höheren Hürden der M65 eine tolle Zeit, mit der er sich sehr souverän für die
deutschen Meisterschaften qualifiziert hätte, die aber derzeit vom DLV für seine eigentliche
Altersklasse noch nicht anerkannt wird. Für ihn ist schon eine Zulassungsanfrage beim DLV
gestellt worden.
Gesichert ist aber schonmal sein Start über die 80m Hürdendistanz, die er souverän absolvierte.
Verständlicherweise völlig aus dem Häuschen war Klaus Weidmann aus der M70, der nach fast zwei
Jahren Verletzungspause bei Sprints endlich wieder ein 100m Rennen beschwerdefrei absolvieren
konnte. Und das auch noch so gut, dass er gleichzeitig die Norm für die deutschen Meisterschaften
schaffte.
Westfälische Meisterschaften in Reken
Bei Temperaturen von über 30° Celsius und böigem Wind waren nicht unbedingt Spitzenleistungen
zu erwarten.
Dennoch gab es einige sehr schöne Ergebnisse und weitere Normerfüllungen für die deutschen
Meisterschaften.
In der M70 traten über 100m gleich vier Athleten des TSV an, die dann auch die Plätze 1-4 belegten.
Jochen Meyer, der den Wettkampf vor Horst Hampel, Klaus Weidmann und Peter Neumann gewann,
war allerdings mit seiner Zeit nicht ganz zufrieden. Dennoch werden auch Jochen und Horst bei den
deutschen Meisterschaften starten dürfen.
Beim Diskuswurf belegten Klaus Weidmann den dritten und Christof Ciba den fünften Platz.
Christof gewann auch noch die Stabhochsprung Konkurrenz und belegte den zweiten Platz beim
Kugelstoßen.
Westfälischer Meister in der M60 über 100m wurde Thomas Schütte mit einer hundertstel Sekunde
Vorsprung. Für ihn war das der erste westfälische Titelgewinn. Außerdem belegte er über 200m
den zweiten Platz.
Horst Hampel gewann außerdem den 200m Lauf souverän und Jochen Meyer wurde noch zweiter
im Weitsprung.
Unter dem Strich gibt es also zahlreiche Normerfüllungen für die deutschen Senioren
Meisterschaften und hoffentlich zwei Teams an am Final Wettkampf der Team DM Senioren
teilnehmen dürfen.