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Westfälische Meisterschaften

Bei Temperaturen von bis zu 36 Grad und heftigem Gegenwind stellten sich Westfalens Leichtathletik-Talente am 21. und 22. Juni 2025 in Lage der letzten großen Herausforderung vor den Deutschen Jugendmeisterschaften. Die Bedingungen waren mit den Temperaturen extrem – umso bemerkenswerter die Leistungen.

 

Für Mia Niemann bedeutete der Wettkampf ihr Saisondebüt über 400 Meter. Nach beeindruckenden Zeiten über 100 und 200 Meter in Lüdinghausen war das Ziel klar: die Qualifikation für Wattenscheid unter 59 Sekunden. Trotz der glühenden Mittagshitze und starker Windböen kämpfte sich Mia tapfer bis ins Ziel und stellte mit 59,46 Sekunden eine neue persönliche Bestzeit auf – die erhoffte Quali verfehlte sie nur knapp. Ein neuer Versuch folgt bald in Grefrath, diesmal über 200 Meter.

 

Starke Gruppe, starker Auftritt

Auch ihre Trainingskolleg*innen – darunter Charlotte Terbeck, Sarah Jung, Phil Marschner und Faris Knop – überzeugten mit beachtlichen Leistungen in Sprint, Staffel sowie Hoch- und Weitsprung. Die vielseitige Stärke der Gruppe war in Lage deutlich sichtbar.

 

Doppelschlag für Alexander Limberg

Ein besonderes Highlight lieferte Alexander Limberg in der MJU20. Schon im Winter als Westfalenmeister im Weit- und Dreisprung gekürt, bestätigte er seine Klasse mit 6,90 m (Weitsprung) und 14,05 m (Dreisprung). Diese Leistung bedeutete nicht nur den Titel, sondern auch das Ticket nach Wattenscheid. Nur fünf Tage später steigerte Limberg sich beim Abendsportfest in Hember sogar auf beeindruckende 14,43 m.

 

Am Qualifikations-Schlusstag geht es für ihn in Leichlingen noch um die DM-Norm im Weitsprung – mit besten Wünschen seines Vereins, dem TSV Kirchlinde, und seines Trainers Dieter Witte im Gepäck. Die Daumen sind gedrückt!